Mein ganzes Leben lang begleiten mich Hunde. Sie waren mir immer gut gelaunte Begleiter, treue Freunde und verlässliche Beschützer. Glücklicherweise wurden alle Hunde relativ alt, leider jedoch entwickelten mehrere von ihnen im Laufe ihres Lebens chronische schmerzhafte Erkrankungen. Obwohl sie nach bestem tierärztlichem Wissen mit Operationen und Schmerzmitteln behandelt wurden, war ihre Lebensqualität zum Teil in erheblichem Maße und dauerhaft beeinträchtigt. Dieses Leiden mit ansehen zu müssen hat mir immer großen Kummer bereitet. Infolge der Erkrankung meiner aktuellen Hündin und ihrer sehr erfolgreichen physiotherapeutischen Behandlung durch verschiedene Kolleginnen konnte ich erfahren, wieviel mehr man tun kann und ich begann, mich selbst auf diesem Gebiet weiterzubilden.
Nach Verletzungen und Operationen leiden unsere Hunde, das sehen wir alle. Aber oftmals leiden sie von uns unbemerkt, weil wir die Signale nicht erkennen und Verhaltensveränderungen nicht richtig interpretieren können. Infolgedessen schwindet ihre körperliche Fitness fortschreitend. Viel zu oft heißt es dann „er ist eben alt“!
Mein Ziel ist es, dieses Leiden zu erkennen, Schmerzen zu lindern, die Bewegungsfähigkeit Ihres Hundes bestmöglich wiederherzustellen und dadurch die Lebensfreude ganz erheblich zu verbessern.
Voraussetzung dafür, dass der Hund sich entspannen und die Behandlung annehmen kann, ist eine möglichst stressfreie Umgebung in der Praxis und die Entwicklung von Vertrauen zu mir als Therapeutin. Daher gibt es Termine nur nach Vereinbarung mit reichlich Zeit für eine Untersuchung und Behandlung in Ruhe. Das Telefon bleibt draußen.
Aus diesem Grund werden in meiner Praxis auch keine „normalen“ tierärztlichen Tätigkeiten wie Impfungen, operative Eingriffe oder Notfallbehandlungen vorgenommen.
Besonders wichtig ist mir die kollegiale Zusammenarbeit mit anderen Tierärzten. Jeder Überweisung folgt selbstverständlich eine Rücküberweisung mit Therapiebericht.